
Die Braunschweiger “Burschenschaft Germania”, die zumindest in den 90er Jahren auch Veranstaltungen mit Vertretern der Neuen Rechten durchgeführt hat (siehe dazu z.B. das Buch “Braunschweig ganz Rechts” oder die Broschüre “Mit Springerstiefel, Schlips und Kragen”) ist nach dem außerordentlichen Burschentag im November nun aus der “Deutschen Burschenschaft” (DB) ausgetreten. Hintergrund ist der weitere “Rechtsruck der deutschen Burschenschaft” (SpiegelOnline):
“Die Deutsche Burschenschaft ist nach ihrem Bruderkampf noch weiter nach rechts gerückt. Zwar droht nun keine völkische Revolution, doch es gibt gute Gründe, das Treiben in den Verbindungshäusern zu beobachten. Dort könnte sich eine gefährliche Allianz von Rechtsextremen formieren. Es begann mit dem Entsetzen einiger Burschenschafter über die rassistischen Forderungen ihrer Verbandsbrüder in den sogenannten Ariernachweis-Anträgen. Es endete an diesem Wochenende nach fast zwei Jahren, zumindest vorläufig: Die Spaltung der Deutschen Burschenschaft (DB) ist besiegelt. In den kommenden Wochen werden die wenigen verbliebenen national-liberalen Bünde den gleichen Weg wählen wie bereits viele Burschenschaften vor ihnen – raus aus dem Dachverband, der nun vollends unter die Kontrolle völkisch-großdeutscher Phantasten gekommen ist.”